Sonntag, 8. Mai 2016

langes Feiertagswochenende

Die ersten beiden Tage hatte ich noch ein paar größere Auspflanzungsarbeiten durchgeführt. Dies hat einige Stunden in Anspruch genommen. Im April und Anfang Mai sind mit Abstand die meisten Arbeiten durchzuführen. Diese habe ich nun erledigt und es fühlt sich sehr gut an ; denn wer nichts sät der erntet auch nicht. Nun gehe ich nur noch täglich ein paar kleinere Arbeiten druchführen welche ich im andern Blog dokumentiere. Es fühlt sich auch nicht als Last an sondern eher als Herausforderung / Experimentieren. Da ich ja sehr viele verschiedene Sorten gleichzeitig anbaue , muss man es erstmal gebacken bekommen den Überblick zu behalten. Gerade bei den Sorten die beim letzten mal nicht so geklappt haben verspüre ich einen unglaublichen Reiz herauszufinden was nicht geklappt hat kann irgendwie nicht locker lassen. Es geschieht einfach. Ich weiß auch noch gar nicht was sich noch entwickelt oder was daraus werden kann.

Am Samstag war ich in Bad Dürkheim an der Weinstraße. Ich hatte zufällig im Web entdeckt , dass es eine Fotoausstellung von Andreas Engelmann gibt. Hier ein paar Ausschnitte der Bilder: http://www.photos-engelmann.de/neandertalbeauties.html
Mich hat es tief beeindruckt wie man aus soetwas unscheinbaren wie einem Autofriedhof solch wahnsinnige Motive herzaubert. Es braucht nicht immer das grelle bunte schrille , weniger ist manchmal mehr.

Ich war dann noch spontan während der Mittagszeit auf den Weinbergen wandern gewesen , was ich nachher aber bereut hatte da es viel zu heiß war. Leider hatte ich mir deswegen einen Sonnenstich geholt und abends Kopfschemrzen deswegen bekommen. Die Natur dort empfinde ich als wunderschön , jedoch beeindruckt mich der Weinanbau in Monokulruren überhaupt nicht wirklich. Überall das gleiche künstlich errichtet , überhaupt keine Abwechslung. Die angebauten Weinstöcke werden einfach an einen Spanndraht festgebunden und dann maschinell geerntet. Sehr eintönig und keine Arbeit die ich gerne machen würde.

An der Saline war es wiederum extrem erfrischend man hat richtig gespürt wie einen das dortige Klima den Atem freipustet. Man kann es wie mit dem Meeresklima vergleichen. In der Altstadt , im Park und im Freibad war sehr viel los. Insgesamt hatte ich das vorderpfälzische Klima als sehr angenehm empfunden.

Sonntag an Muttertag waren wir in einem Restaurant essen. Mir war es wegen des Sonnenstichs leider überhaupt nicht gut und ich war den ganzen Tag deswegen wie in einem Energiesparmodus und auch sehr träge und "nicht-gesprächig". Beim Auszieh Thema , wurde wie immer versucht abzuraten. Irgendiwie versteh ich es nicht so ganz. Ist es wirklich nur weil ich nur weil die Entfernung so gering ist , ich keinen Partner habe oder spielt da noch was anderes eine Rolle. Machen können Sie ja sowieso nichts , ich kann mich aber überhaupt nicht in die Rolle der Mutter hineinversetzen. Ich habe aber das Gefühl das seitens der Mutter ein Machtverlust entsteht den ich völlig unterschätzt hatte. Ich bin aber die letzte Zeit eh nur noch genervt und mir ist es auch viel zu anstrengend kontrolliert und begutachtet zu werden. Ich bekomme bei meiner Mutter eh eine unglaubliche Wut. Obwohl ich eigentlich nur schwer aus der fassung zu bringen bin ist meine Mutter komischerweise der einzige Mensch der dies mit Leichtigkeit schafft. An solchen Tagen wo es mir überhaupt nicht gut ist habe ich sowieso keine Lust zu diskutieren. Ich habe mich die meiste Zeit trotz des Besuchs in mein Zimmer zurückgezogen.

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